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(c) Pester Lloyd / 48 - 2009  POLITIK  26.11.2009
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Gyurcsány auf den Spuren von Gerhard Schröder?

Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin empfing am Dienstagabend den ehemaligen ungarischen Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsány zu einem privaten Abendessen in Moskau. Das dazugehörige Foto stammt von der offiziellen Webseite des russischen Premiers und zeigt beide Politiker gemeinsam mit ihren Ehefrauen Lyudmila Putin und Klára Dobrev, (die einen bulgarischen Vater hat), in einem ukrainischen Restaurant in Moskau.

Familie Gyurcsány legte Wert auf den Umstand, dass man zwar zum Essen eingeladen worden sei, die Reise aber selbst bezahlt habe. Über den Inhalt der Gespräche war nicht viel Konkretes zu erfahren, angeblich ging es um den Ausbau der Beziehungen beider Länder, was allerdings ein wenig eigenartig anmutet, schließlich ist Gyurcsány, der in Ungarn von der Opposition zu einer regelrechten Hassfigur aufgebaut wurde, nur noch Privatmann. In der ungarischen Presse wird nun gemutmaßt, ob Putin für Gyurcsány auch so einen lukrativen Job hat wie für den deutschen Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der als internationaler Berater für Gazprom Lobbyarbeit für diverse Pipelineprojekte, vor allem die Ostsee-Pipeline macht. Gyurcsány ist jedoch bereits seit längerem "Self-Made-(Forint)Milliardär", ein Umstand, der nicht nur den Rechten in die Hände spielte, sondern seiner sozialistischen Partei, neben seinen politischen Fehlern, letztlich auch viel Vertrauensverlust einbrachte.

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