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(c) Pester Lloyd / 04 - 2011  POLITIK 24.01.2011

 

Neuer Chef der Romaselbstverwaltung in Ungarn

Der Abgeordnte des Fidesz, gleichzeitig Regierungskommissar für Romaangelegenheiten, Flórián Farkas, wurde am Donnerstag auch zum Vorsitzenden der Minderheitenselbstverwaltung der Roma (OCO) gewählt. Farkas hatte das Amt als Romaverantwortlicher erst im Juli übernommen und ist Gründer des Organisation Lungo Drom zum Schutz der Romainteressen, die dem Fidesz nahesteht. Bei der Wahl zum Vorstand der Minderheitenselbstverwaltung wurde er als einziger Kandidat aufgestellt und so einstimmig von insgesamt 52 Mitgliedern des 53-köpfigen Gremiums gewählt. Er ersetzt damit Orbán Kolompár, dessen Romabewegung die kürlich abgehaltenen Minderheitenwahlen verloren hat, nichtzuletzt wegen der gerichtsanhängigen Korruptions- und Fälschungsvorwürfe ihre Vorsitzenden. Farkas, der den Vorsitz bereits in zwei früheren Amtsperioden zwischen 1995 und 2002 übernommen hatte, erklärte, dass nun das Ende des sogenannten „Roma-Business“ eingeleitet worden sei. Kritiker bemängeln die Doppelfunktion als Regierungs- und Romavertreter in einer Person, die so die Interessen der größten ethnischen Minderheit kaum unparteiisch und vehemnt vertreten kann. Ungarn fehlt es bis heute an einer nationalen Strategie für eine grundlegende Verbesserung der Lebenssituation der, geschätzt, 600.000 ungarischen Roma. L.S.

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