(c) Pester Lloyd / 07 - 2011 SLOWAKEI
14.02.2011
Kaum Reallohnanstieg in der Slowakei
Der monatliche Durchschnittslohn für Arbeiter und Angestellte in der Slowakei hat sich im
Jahr 2010 in fast allen Branchen, ausgenommen dem Bergbau erhöht. Das Amt für Statistik (ŠÚ) teilte letzte Woche mit, dass die Bruttolähne am rasantesten im Marketingbereich
(6,6%) gestiegen sind, in der Industrie betrug der Zuwachs 5,3%. Die Löhne im Großhandel erhöhten sich im Vorjahr im Durchschnitt um 4,9 Prozent, im Gastgewerbe um 4,7 Prozent
und im Hotelgewerbe um 4,2 Prozent. Einen langsameren Anstieg der Durchschnittslöhne verzeichneten die Bereiche Einzelhandel (um 3,8 Prozent), Bauwesen (um 3,6 Prozent), IT
und Kfz-Verkauf und -service (je um 2 Prozent) und Veerkehr und Lagerung (um 1,7 Prozent). Den höchsten monatlichen Durchschnittsbrutto zahlte man 2010 im IT-Bereich
(1572 Euro), in der Industrie liegt der Schnitt bei 794 Euro. Der Durchschnittslohn im Großhandel betrug 743 Euro und im Einzelhandel 547 Euro. Aufgrund der Inflationsrate ist
das Realeinkommen für die meisten Branchen in etwa gleich geblieben.
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