(c) Pester Lloyd / 17 - 2011
NACHRICHTEN 29.04.2011
Strafverschärfung bei Steuerhinterziehung in Ungarn
Die ungarische Regierung wird die missbräuchliche Verwendung, Unterschlagung und die
Verschwendung von Steuermitteln zu einem Straftatbestand machen. Das erklärte die Fidesz-Fraktion in einem Positionspapier für eine Gesetzesänderung. Die Mindeststrafe
dafür soll bei 100.000 Forint liegen, ca. 380.- EUR, bei schweren Fällen sind Haftstrafen von 2 bis zu zehn Jahren vorgesehen. Damit will man jedoch nicht nur Beamte
abschrecken, sonder vor allem der weitverbreiteten Steuerhinterziehung, dem häufige Betrug bei Arbeitsverhältnissen (auf minimal eingestellt, Rest schwarz bezahlt) zu Leibe
rücken. Auch gegen Mehrwertsteuerbetrug und Schmuggel soll das neue Gesetz wirken.
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