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(c) Pester Lloyd / 21 - 2011  NACHRICHTEN 23.05.2011

 

Budapest mustert Metros nach Bränden aus

Auf Anweisung des Budapester Oberbürgermeisters István Tarlós werden 43 Metrowagen aus dem Verkehr gezogen. Dies ist eine Folge von mehreren Bränden in der letzten Zeit. Nach Konsultationen mit dem russischen Hersteller der rumpeligen U-Bahn-Waggons wurde entschieden, die abgewirtschaftesten Waggons herauszunehmen, der Hersteller hatte eingeräumt, dass Garnituren, die länger als dreißig Jahre im Einsatz sind, Sicherheitsrisiken bergen könnten. Insgesamt sind 391 Waggons der alten russischen Bauart auf den drei Linien der BKV sowie bei den Nahverkehrszügen der HÉV im Einsatz. Zunächst werden Züge in Pension geschickt, die 41 bis 43 Dienstjahre auf dem Buckel haben, was eine längere Taktung der Zugfrequenz zur Folge haben wird. Tarlós machte die Vorgängerregierung für die schlechte Wartung und das Sicherheitsrisiko verantwortlich. Allein in den letzten zwei Monaten waren fünf kleinere Brände in solchen Zügen entstanden, eine leerer Waggon brannte sogar völlig aus, es gab bisher keine Verletzten.

Im Zusammenhang mit dem Neubau der Linie 4 wird Budapest bald eine neue Ausschreibung für neue Metrogarnituren starten, nachdem man sich von Alstom im Streit getrennt hat. Mit dem französischen Konzern streitet man sich in Paris vor Gericht um 150 Mio. EUR. Mehr dazu.
 

 

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