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(c) Pester Lloyd / 47 - 2011  NACHRICHTEN 22.11.2011

 

Mehr Geld für die Ungarische Entwicklungsbank

Über 60 Milliarden Forint Kapitalerhöhung kann sich die staatliche Ungarische Entwicklungsbank (MFB) freuen. Mit dem Geld (6 Milliarden wandern ins Stammkapital, der Rest in die "allgemeine Reserve") will man die "Tätigkeiten der Bank" unterstützen. Hintergrund: die MFB wird von der Regierung Orbán seit Machtübernahme konsequent zur zentralen Steuerungseinheit der staatlich beeinflussten Wirtschaft ausgebaut.

Dazu gehört neben Beteiligungen an "strategisch" oder "national bedeutsamen" Unternehmen (vor allem Energie) auch die Vorbereitung des Einstiegs in das operative Bankengeschäft. Mit der Kapitalisierung will man die MFB fit machen, um die Bedingungen für Fremdfinanzierungen am Markt zu erfüllen. Damit soll dann die Kreditklemme für heimische KMU umgangen werden und gleichzeitig der Einfluss der ungarischen Finanzwirtschaft, gegenüber der ausländisch dominierten, gestärkt werden. Ganz nebenbei hätte so auch die Regierung direkten Einfluss darauf, wer im Unternehmensbereich an Kredite kommt und wer nicht und zu welchen Bedingungen, freilich alles im “nationalen Interesse”.

 

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