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(c) Pester Lloyd / 47 - 2011  NACHRICHTEN 22.11.2011

 

Fidesz in Ungarn verliert dramatisch an Rückhalt bei den Wählern

Das Umfrageinstitut Ipsos konstatiert in seiner neuesten Umfrage einen weitere Vertrauensverlust und Enttäuschung der Fidesz-Wähler in die Regierungspartei. Seit der Machtübernahme im Frühjahr 2010 habe die Orbán-Partei die Unterstützung von rund 1,8 Millionen Wählern eingebüßt, fast die Hälfte ihrer einstigen Unterstützer.

Noch 43% würde am kommenden Sonntag Fidesz wählen (2010 waren es rund 54%, die für 2/3 der Mandate genügten, nach dem neuen Wahlgesetz würden sogar diese 43% noch knapp dafür reichen). Deutlich stärker als bei anderen Umfrageinstituten fällt bei Ipsos die Unterstützung für die "sozialistische" MSZP aus, sie käme auf 27%, sieben Punkte mehr als in anderen Umfragen, wo sie sogar hinter die Neofaschisten von Jobbik fällt, die bei Ipsos auf 20% kommen. Die LMP hält mit 8% ihr Wahlergebnis, wird anderswo aber abgeschlagen auf 3-4% geschätzt, die neue "Demokratische Koalition" von Ex-Premier und Ex-MSZPler Ferenc Gyurcsány liegt bei gerade 1%, spielt also noch keine Rolle.

90% der Wähler, die Fidesz den Rücken gekehrt haben, gaben als Grund an, dass "die Dinge in die falsche Richtung laufen". Nur noch 26% aller Befragten finden, dass Regierungschef Orbán eine unumschränkt gute Arbeit macht, der niedrigste Wert seit Amtsantritt. 54% der Wahlberechtigten wollen derzeit gar nicht wählen gehen.

 

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