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(c) Pester Lloyd / 03 - 2012    NACHRICHTEN 18.01.2012

 

Ungarische Regierung behauptet Verbesserungen am Arbeitsmarkt

Dank des gar nicht so negativen Umfeldes bei den wichtigste ungarischen Handels- und Lieferpartnern, allen voran Deutschland, hat sich die Lage auf dem ungarischen Arbeitsmarkt - zumindest quantitativ - nicht weiter verschlechtert. Dem Statistischen Zentralamt KSH zufolge, ist die Arbeitslosenquote im dritten Quartal 2011 um 0,2 % auf 10,7% gesunken. Weiterhin sind verglichen mit dem Jahr der Wirtschaftskrise 2009, 70.000 mehr Menschen erwerbstätig gewesen, allerdings war der Großteil dieser "neuen Arbeitsplätze" schlicht auf Wiedereinstellungen zurückzuführen, ein Anstieg echter Arbeitsplätze, die auf Maßnahmen dieser Regierung zurückzuführen sind, sind statistisch bisher nicht belegbar.

Orbáns Sprecher, Péter Szijjártó, verkündete dazu, dass die veröffentlichten Zahlen "noch keinen Anlass zur Zufriedenheit" geben würden. Vielmehr solle durch die Implementierung des im Dezember 2011 vorgelegten „Plans für Wachstum“, Ungarns Wirtschaft zur Konkurrenzfähigkeit verholfen werden; ja sich sogar zum wettbewerbsfähigsten Standort in der Region Mitteleuropa entwickeln.

 

Das Fidesz versprach bis vor kurzem eine Million neue Arbeitsplätze binnen 10 Jahren, ein Ziel, das man kleinlaut eingestellt hat. Weder die Lohnbeihilfen für Mittelständler, noch die Flat tax und andere Maßnahmen haben, vor allem aufgrund ihrer chaotischen Umsetzung, auch nur anstatzweise zählbare Erfolge gebracht. Verwaltungs- und Kostenaufwand für Arbeitgeber bei der Einstellung neuer Mitarbeiter hat sich nochmals erhöht. Im kommenden Jahr werden etliche Frührentnter, aber auch Sozialhilfeempfänger in "Arbeit gebracht", so dass sie zu Einkommensbeziehern werden, was die Statistiken schönt, die Lage der Menschen aber nicht verbessert, im Gegenteil, sowohl die Höhe als auch die Vergabebedingungen für die minimalsten Sozialleistungen werden extrem restriktiv gehandhabt.

red.

 

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