(c) Pester Lloyd / 06 - 2012 WIRTSCHAFT 08.02.2012
Ungarischer Käse als Verkaufsschlager im Nahen Osten
Am Wochenende fand die Grundsteinlegung für eine neue Produktionshalle der Wassim
Käserei in Hajdúböszörmény statt. Die Gesellschaft wird zum Großteil durch den ungarischen Geschäftsmann libanesischer Abstammung, Riad Naboulsi, gehalten. Die 1.700
Quadratmeter große Halle soll die schon bestehende Produktionshalle ergänzen und mit den neusten technischen Produktionsmaschinen ausgestattet werden.
Die neue Produktionshalle soll neue Arbeitsplätze und
den Lebensunterhalt für 100 Menschen und ihre Familien mit sich bringen. Mit der neuen Anlage, die bis Mitte 2013 fertiggestellt sein wird, soll ein
Produktionsmaximum von 1500-2000 Tonnen Käse pro Jahr sichergestellt werden. Die Gesamtkosten für das Projekt in Höhe von 850 Mio. HUF, etwa 2,83 Mio. EUR, wurden durch den Europäischen
Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) mit einer Summe von 425 Mio. HUF, rund 1,42 Mio. EUR,
gefördert. Die Wassim Gesellschaft ist sehr erfolgreich bei dem Vertrieb ihrer Produkte im Nahen Osten, so sind verschiedene Arten von ungarischem Käse beliebte Nahrungsmittel in
Ländern wie Libanon, Jordanien, Saudi-Arabien oder den Arabischen Emiraten.
Diese Meldung wurde prominent auf der offiziellen Regierungswebseite platziert und stach dort etwas
heraus, offenbar weil sie den gewünschten neuen “strategischen Partnerschaften” im Osten dient.
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