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(c) Pester Lloyd / 07 - 2012 WIRTSCHAFT 16.02.2012
Wachstum blieb stabil, Hoffnung im Bausektor in Ungarn
Im vierten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt, BIP, in Ungarn um 1,4% (nicht
kalender- und saisonbereinigt), meldet das Statstische Zentralamt in Budapest, womit die Wachstumsrate des Gesamtjahres 2011 1,7% beträgt. Auch wenn dies bereits das dritte
Quartal in Folge war, das eine ähnliche Performance zeigte, ist diese fast ausschließlich auf die Exportindustrie und die gute Ernte zurückzuführen. Volkswirtschaftler halten an
ihrer Prognose fest, dass Ungarn 2012 mit einem Nullwachstum bzw. sogar einem Rückgang von bis zu -1,5% rechnen muss, die Regierung selbst rechnet - nach langem Winden - mit 0,5% Plus.
Andere Branchen schwächeln weiter auf relativ niedrigem Niveau, vor allem der Bausektor
bleibt, auch wegen der klammen öffentlichen Kassen, das größte Sorgenkind. Allerdings scheint hier der Bodensatz erreicht, im Dezember gab es erstmals nach über zwei Jahren
ein kleines Plus gegenüber dem Vormonat, auch wenn der Dezember nochmals rund 1% unter dem Vorjahr blieb. Etwas Optimismus kommt auf, da die Auftragsbestände im
Dezember für zukünftige Projekte um 10% über denen des Vorjahres lagen. Damals gingen sie um 40% gegenüber 2009 zurück.
red.
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