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(c) Pester Lloyd / 07 - 2012      NACHRICHTEN 14.02.2012

 

Europäischer Rat schickt Beobachter nach Ungarn

Der Europäische Rat, also die Vertretung der Regierungen der EU-Mitgliedsländer, hat Ungarn unter verschärfte Beobachtung gestellt. Nach einem Beschluss sollen zwei Repräsentanten in persönlichen Gesprächen Einschätzungen zu "aktuellen Gesetzesbeschlüssen" abliefern. Dazu werden die schwedische Abgeordnete der Liberalen, Kerstin Lundgren sowie die konservative Abgeordnete aus Tschechien, Jana Fischerová, am Donnerstag und Freitag dem Land einen Besuch abstatten. Beide waren bereits vor einem Jahr in Budapest, um den Prozess der Verfassungsgebung zu beobachten, ihr Bericht hatte jedoch keine direkten Maßnahmen seitens des Rates zur Folge.

 

Lundgren und Fischerová wollen u.a. mit Parlamentspräsdient László Kövér (Fidesz), dem Chef des Verfassungserichtes Péter Paczolay zusammentreffen, aber auch mit Vertretern von Zivilorganisationen, dem Medienrat, dem Journalistenverband und der staatlichen Wahlkommission reden. Die Ankündigung des Rates wurde von regierungsnahen Medien als "Ungarn auf der schwarzen Liste" interpretiert. Der Rat ist übrigens auch jene Institution, der das umstrittene Verfahren nach Artikel 7 des EU-Vertrages anwenden könnte.

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red.

 

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