(c) Pester Lloyd / 07 - 2012
NACHRICHTEN 17.02.2012
Ministerin: Studentenproteste in Ungarn von Opposition gesteuert
Die Staatssekretärin für Bildung, Rózsa Hoffmann, hat am Donnerstag auf die Studentenproteste vom Vortag reagiert und sowohl eine Rücknahme der Studienplatzreduzierung ausgeschlossen als auch Verhandlungen mit den
Studentennetzwerken abgelehnt. Hoffmann sagte in einer Pressekonferenz, dass "die Regierung das Recht der Studenten auf Selbstorganisation anerkennt und achtet", die
Studentennetzwerke werden jedoch "offensichtlich von politischen Motiven getrieben" und es habe sich herausgestellt, "dass die
politische Opposition sogar (!) eine Demonstration zu deren Unterstützung organisiert."
Dies sei keine Basis für einen Dialog. Außerdem sei es nicht akzeptabel, dass die
Handlungen des Netzwerkes die "Arbeit an der ELTE-Universität" stören. Sogar die Studenten der Fakultät hätten sich von dem Netzwerk distanziert. Mit den beiden
"legitimen" Studierendenvertretern, der Nationalen Studentenvereinigung sowie der Absolventenvereinigung werde man jedoch ins Gespräch kommen. Die Rücknahme der
Senkung der staatlich finanzierten Studienplätze käme einer Rückkehr in ein altes, schlechtes System gleich und werde daher nicht stattfinden, so Hoffmann.
red.
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