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(c) Pester Lloyd / 07 - 2012      NACHRICHTEN 14.02.2012

 

Ungarn wirbt weiter für Kernenergie

Ungarn hat ein weiteres Mal die europäische Bühne benutzt um Werbung für Atomenergie und sein Atomprogramm zu machen. Der Staatssekretär für "Klimawechsel und Energie", Pál Kovács bewarb auf einem informellen EU-Ministertreffen die Energieerzeung durch Atomkraft als wichtigste Technologie auf dem Weg in eine "emmissionsärmere" Zukunft. Er argumentierte, dass 14 der 27 Mitgliedsländer, "also mehr als die Hälfte" AKW´s betreiben und "immernoch fast 30% des Strombedarfs" dadurch gedeckt werden. Kernenergie wird "die Schlüsselrolle" beim Kampf gegen den Klimawandel spielen und Kovács wiederholte die altbekannten Argumente, die längst widerlegt sind, von wegen "sie ist kostengünstig", "sicher", etc. Ungarn wehrt sich vehement gegen Ambitionen, die Art und Weise der Energieerzeugung künftig aus der ausschließlichen Kompetenz der Mitgliedsländer zu nehmen.

 

Ungarns "Energiestrategie" machte die Kernenergie für die "kommenden Jahrzehnte" zur zentralen Technologie, vor allem auf Kosten von Programmen für erneuerbare Energien. Das einzige AKW des Landes in Paks, betrieben von der Staatsfirma MVM, erzeugt bisher rund 45% des Stroms im Lande und wird in den nächsten Jahren für Milliarden von Euro um zwei Blöcke ausgebaut und modernisiert, entsprechende Laufzeitverlängerungen an den russischen Reaktoren eingeschlossen. Ungarn spekuliert, dass die Energiewende in Deutschland und Euorpa zukünfitg erhöhte Stromexporte und damit Devisenmehreinnahmen ermöglicht.

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