(c) Pester Lloyd / 12 - 2012 WIRTSCHAFT 20.03.2012
Ungarn braucht 2012 weitere Einsparungen von 0,5% des BIP
Angaben darüber, wieviel zusätzliche Mittel jweiels eingespart bzw. noch aufgebracht werden müssen, um das jährliche Haushaltsziel zu erreichen, gibt es aus dem Wirtschaftsministerium so häufig wie das Wetter im Radio. Genauso schnell ändern sich die Zahlen auch. Diesmal vermeldet Zoltán Cséfalvay, Staatssekretär im Nationalwirtschaftsministerium, dass derzeit eine Position von rund 130-140 Milliarden Forint, ca. 480 Mio. EUR bzw. 0,5 % des BIP, offen sei, die wohl momentan nicht so einfach durch Einnahmen abzudecken ist. Einsparungen würden im Bereich des öffentlichen Verkehrs und den staatlichen Zuzahlungen bei Medikamenten vorgenommen (die es bereits einmal gab, was vor allem Arme und Rentner belastet), wie im Széll Kalmán Wirtschaftsplan niedergelegt wurde. Dies erfolgt um der endgültigen Sperrung von EU-Geldern des Kohäsionsfonds vorzubeugen, sagte Cséfalvay weiter, wobei der EU mehr an einer nachhaltigen und strukturellen Gesundung der Haushalte gelegen ist als an dem sklavischen Erreichen einer Zielmarke, die aufgrund der unrealistischen Prognosen der Regierung ohnehin vage ist.
Wirtschaftsminister Matolcsy über Mittelabfluss durch “Ausländermonopole”
pk.
Statistischer Jahresbericht 2011 http://www.pesterlloyd.net/html/1210statistikbericht.html
Armut nach Plan Preise und Verarmung in Ungarn steigen schneller http://www.pesterlloyd.net/html/1211inflationundarmut.html
Anreiz oder Strafe? EU sperrt Ungarn EU-Gelder - Regierung: Unfair und grundlos http://www.pesterlloyd.net/2012_08/08eingefrorenReaktionen/08eingefrorenreaktionen.html
Versteuert Die "Flat tax" als Beispiel des Versagens der Regierung in Ungarn http://www.pesterlloyd.net/2012_01/01versteuert/01versteuert.html
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