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(c) Pester Lloyd / 20 - 2012     WIRTSCHAFT 16.05.2012

 

Bauarbeiten bei Audi Ungarn verlaufen nach Plan

Am vergangenen Freitag präsentierte der deutsche Autobauer Audi den Stand der Dinge an seiner neuen Produktionsstätte in der westungarischen Stadt Györ. Im Jahr 2009 hatte der Konzern angekündigt, knapp eine Milliarde Euro in das Werk zu investieren und ließ nun verlauten, dass die Bauarbeiten zügig vorangehen. „Wir sind zuversichtlich, dass wir Anlage planmäßig fertigstellen können“, sagte Thomas Faustmann, Geschäftsführer von Audi Ungarn. Demnach dürfte 2013 bereits das erste Auto vom Band laufen. Das Unternehmen ist einer der führenden Exporteure Ungarns und größter Arbeitgeber in der Industriestadt Györ. Der Ausbau soll nochmals 2100 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, weitere Tausende bei Zulieferern und Dienstleistern.

An den Feierlichkeiten nahmen unter anderem auch der ungarische Wirtschaftsminister György Matolcsy und Zsolt Borkai, der Bürgermeister von Györ, teil. Wie bereits Opel und Mercedes, erhält auch Audi für die Investition Subventionen von der ungarischen Regierung. Die Gesamthöhe beträgt nach Angaben der Partei LMP 20 Mrd. HUF (74 Mio. EUR), was etwa doppelt so viel wäre, wie der zuständige Staatssekretär zunächst verlautbaren ließ, wohl, weil einige Infrastrukturmaßnahmen nicht zu den Steuergutschriften hinzugezählt wurden.

 

Bisher wurden in dem ungarischen Standort vor allem Motoren für verschiedene Audi-Werke gefertigt, sowie Endmontagen für bestimmte Modelle (Audi TT Coupé und Roadster, A3 Cabrio) durchgeführt. Nach dem Ausbau sollen in Györ auch komplette Produktionsabläufe vorgenommen werden, was die Fertigungsrate von 2013 an auf 125.000 Fahrzeuge jährlich steigern soll. Diese Investition in Ungarn soll nach Audi-Chef Rupert Stadler einen wesentlichen Beitrag zu dem Ziel leisten, den Konzern bis 2015 zum weltweit größten Hersteller von Premiumautomobilen zu machen.

TA

 

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