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(c) Pester Lloyd / 20 - 2012     POLITIK 18.05.2012

 

Ungarn-Rumänien I: Streit um Minderheitenrechte

Die Beziehungen zwischen der ungarischen und der rumänischen Regierung verschlechtern sich zusehends. Ende letzter Woche hat das Bukarester Außenminister den ungarischen Botschafter einbestellt, um sich über die öffentlich geäußerten ungarischen Bedenken hinsichtlich der Minderheitenpolitik der neuen rumänischen Regierung zu erkundigen. (Dazu hier unser ausführlicher Bericht. Der ungarische Gesandte (der Botschafter erklärte sich verhindert) spielte gegenüber den Rumänen die öffentlich vorgebrachte Kritik, die Bukarest als sachfern und falsch zurückwies, herunter, beharrte jetzt nur noch darauf, die Entscheidung über die ungarische Fakultät an der Uni von Târgu Mure "nicht zu verstehen" und behauptet, dies würde die "Grundrechte der ungarischen Minderheit in Transsylvanien verletzten." Ansonsten wünsche man sich von ungarischer Seite aus Verhandlungen. Die rumänische Seite, bat darum, einmal den Ball flach zu halten, schließlich habe der neu Premier (Übergang bis zu Neuwahlen im November) keinerlei minderheitenfeindlichen Äußerungen oder Handlungen vorgenommen. Das ungarische Außenministerium wiederholte in seiner Aussendung zu der Vorladung die Vorwürfe seines Staatssekretärs Zsolt Németh nicht mehr, wonach die Regierung in Bukarest ein minderheitenfeindliches Wahlrecht plane. Einen weiteren Streitpunkt bildet die Umbettung eines Siebenbürgischen “Volksschriftsellers”.

red.

 

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