(c) Pester Lloyd / 38 - 2012 NACHRICHTEN 19.09.2012
Ungarn verhandelt auch mit China über neue Airline
Äußerungen der Entwicklungsministerin Németh belegen, dass der Traum von einer "neuen nationalen Airline" in Ungarn nicht nur von einigen Enthusaisten geträumt, sondern von der Regierung durch konkrete Planungen mitgetragen wird. Ins Spiel kommt hier die chinesische Fluggesellschaft Hainan, die ungarische Regierung "setzt sich im Moment dafür ein, die Direktverbindung Budapest-Peking wieder aufleben zulassen." heißt es in einer regierungsamtlichen Aussendung, die dabei den direkten Zusammenhang für Weitergehendes herstellt, denn man "sei für Verhandlungen über die Gründung einer neuen nationalen Fluglinie in Ungarn aufgeschlossen.
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Verhandlungen mit Chinas Luftkontrollbehörde und der HNA-Gruppe über die Verbindung Budapest-Peking seien in vollem Gange. Ungarns Premier Viktor Orbán hat sich bereits am 1.Mai mit dem Vize-Präsidenten Li Keqiang in Budapest zusammengesetzt und das Thema einer eventuellen Zusammenarbeit zwischen Ungarn und China im Luftfahrtbereich angeschnitten. Er machte Ungarns Offenheit für eine erfolgreiche Kooperation der beiden Länder deutlich: “Wir sind offen für neue Gespräche mit Hainan Airlines, um eine neue, nationale Airline mit Hauptsitz in Budapest zu schaffen”, sagte der Ministerpräsident damals.
Die Direktverbindung wurde ausgesetzt, als Malév Anfang dieses Jahres Konkurs anmeldete. Nun könnte sie der Einstieg in ein neues Post-Malév-Abenteuer werden. Hier mehr zur “Air Illusion”.
China gehört zu den “neuen strategischen Partnern” im Zuge der von der Regierung angestrebten “Ostöffnung”, auch als Alternative zu einer zu großen Abhängigkeit von der EU. Hier mehr zu den “Milliarden aus dem Reich der Mitte”.
red.
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