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(c) Pester Lloyd / 39 - 2012   NACHRICHTEN 25.09.2012

 

MOL kündigt Milliardeninvestition in Ungarn an

Der Energiekonzern MOL, zu rund einem Viertel in Staatsbesitz, hat für die kommenden drei Jahre Investitionen von rund 300 Milliarden Forint in Ungarn angekündigt. Der Betrag, ca. 1,12 Mrd. EUR, entspricht ca. 1% des BIP. Damit will man die Effizienz im Lande erhöhen und "aus der Krise heruaswachsen". Die Summe soll auf alle Bereiche, also Exploration, Verarbeitung (Raffinerie), Handel (Tankstellen) und Marketing aufgeteilt werden. 30 Mrd. sollen in die Errichtung eines Werkes für Industriegase (Butadien, Grundstoff für synthetische Gummis etc.) in Tiszaújváros gesteckt werden, weiterhin wird in den Ausbau einer Pipeline zwischen Budapest und dem slowakischen Sahy investiert sowie in den Ausbau von Lagerkapazitäten. Vorstandschef Molnár gab die Losung aus, dass MOL seine "führende Position unter den europäischen Raffinerien zurückgewinnen" wolle.

MOL hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen massiven Gewinneinbruch zu verzeichnen. Täglich verliert man Millionen durch den kriegsbedingten Produktionsstopp in Syrien, aber auch die INA-Beteiligung in Kroatien und anfwendige Explorationen im Irak und in Russland, kosteten das Unternehmen viel Geld, was u.a. auch die Rendite für den Staatshaushalt schmälert.

red.

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