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(c) Pester Lloyd / 51/52 - 2012   NACHRICHTEN 17.12.2012

 

Teuerung bei landwirtschaftlichen Produkten in Ungarn beschleunigt sich

Die Teuerung für landwirtschaftliche Produkte beschleunigt sich erzeugerseitig weiter und erhöht damit auch den Druck auf den Einzelhandel weiter. Die Erzeugerpreise stiegen im Oktober 2012 gegenüber dem Oktober 2011 um 24,4%, im September betrug der Anstieg noch 20,7%, meldet das Statistische Zentralamt in Budapest. Gründe dafür liegen vor allem in der guten Ernte des Vorjahres und der schlechten ebendiesen in diesem Jahr, was vor allem von der großen Dürre verschuldet ist.

Am stärksten verteuerten sich Feldfrüchte und Getreide, 33,1%, Tiere und tierische Produkte legten um 9,6% zu. Am stärksten erwischte es die Kartoffeln, also eines der Hauptnahrungsmittel in Ungarn, sie sind nun ab Hof 47,2% teurer als im Vorjahr, aber immer noch günstiger als vor zwei Jahren. Getreide schoss weitere 38,7% nach oben, Weizen kostete im Oktober per Tonne rund 66.400 Forint, Mais 58.300 (+5%). Frisches Gemüse wurde erzeugerseitig um 33,5% teurer, Obst um 18,5%.

Wie wir aus dem Vormonat berichteten, gibt es keine staatliche Gegenlenkung zu den erwartbaren Preisanstiegen im Einzelhandel, von dem natürlich die Geringverdiener am härtesten getroffen werden. Mehr dazu in: Teures täglich Brot.

red.

 

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