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(c) Pester Lloyd / 10 - 2013   NACHRICHTEN 07.03.2013

 

Aldi Ungarn wegen "unfairer Geschäftspraxis" bestraft

Die ungarische Tochter des deutschen Handelskonzerns Aldi hat einmal mehr eine Wettbewerbsstrafe des Aufsichtsamtes GVH abgefasst. Wegen "unfairer Geschäftspraktiken" muss die Aldi Magyarország Élelmiszer 25 Millionen Forint (ca. 83.000 EUR) Bußgeld bezahlen. Damit wird eine Sonderaktion zwischen den Jahren geahndet, bei der Aldi ein externes Speichermedium anbot, sich aber herausstellte, dass die vorrätigen Mengen bei weitem nicht die erwartbare Nachfrage decken konnte, so die GVH. Darauf hätte das Unternehmen in seinen Kundmachungen hinweisen müssen. So habe das Unternehmen offenbar nur Kundschaft in die Filialen und von den Mitbewerbern weg locken wollen, was als "unfair" zu ahnden sei. Die Strafe ist für GVH-Verhältnisse relativ hoch, was mit der "hohen Anzahl betroffener Kunden" begründet wurde. Aldi bleibt zum Widerspruch der Rechtsweg.

Im Oktober 2011 wurde Aldi mit 15 Mio. HUF belegt, weil man Produkte mit "Ungarischer Qualität" etikettierte, ohne sicherzustellen, dass sie auch alle tatsächlich in Ungarn hergestellt wurden http://www.pesterlloyd.net/2011_43/43aldigvh/43aldigvh.html

1 Mio. waren dem GVH 2010 "fehlende" Zauberstäbe und Schwerter in Faschingskostümen wert
http://www.pesterlloyd.net/2010_04/04aldipenny/04aldipenny.html

2010 musste die Firma Zimbo Wurstwaren wegen Listerien-Bakterien aus ung. Aldi-Filialen zurückrufen http://www.pesterlloyd.net/2010_24/24listerienaldi/24listerienaldi.html

Aldi ist erst seit 2008 in Ungarn aktiv
http://www.pesterlloyd.net/2008_17/0817aldi/0817aldi.html

red.

 

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