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(c) Pester Lloyd / 12 - 2013 NACHRICHTEN 19.03.2013
Orbán in Jordanien: Ungarn wettbewerbsfähigstes Land in Europa
Ministerpräsident Orbán weilte am Montag zu einem offiziellen Besuch in Jordanien, wo er an der Spitze einer 40köpfigen Wirtschaftsdelegation um eine Vertiefung der ökonomischen Beziehungen im Rahmen der "Ostöffnung" warb. Er traf sich dabei mit König Abdullah II und dem Premierminister und trat vor mehreren Wirtschaftsforen auf. Orbán meinte, dass "die arabische Welt, einschließlich Jordanien zu den Gewinnern der globalen ökonomischen Wandlungen" zählen wird. Hingegen läuft "Europa Gefahr, an Gewicht zu verlieren, wenn es sein Verhalten nicht ändert.".
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Seine Regierung habe "Ungarn in den letzten drei Jahren konsequent umgestaltet" und es "zum wettbewerbfähigsten Land in Europa gemacht", wofür man die "Ernte in den kommenden Jahren" einfahren wird. Die arabische Welt sei dafür ein wichtiger Faktor für Ungarn, sagte Orbán unter Bezugnahme auf das im letzten November abgehaltene Ungarisch-Arabische Wirtschaftsforum. Orbán sprach im Namen ganz "Mitteleuropas" (gemeint Ostmitteleuropa) als der "vielversprechendsten Region" des alten Kontinents, die "der Motor der Entwicklung" ganz Europas werden wird.
Neben einigen Verträgen zum Studentenaustausch (hauptsächlich geht es um den Import zahlungskräftiger Studenten aus dem arabischen Land) und anderen Wirtschaftszweigen, wurde die Schaffung eines jordanisch-ungarischen Regierungskomitees vereinbart, um Gespräche "auf höchster Ebene" fortzuführen. Potential sieht die ungarische Seite in der Lebensmittelindustrie, bei der Umweltschutztechnik, den Erneuerbaren Energien, dem Wassermanagement, bei Medizintechnik und Fahrzeugen, aber auch im Tourismus, dem Finanzsektor und im Goldschmiedehandwerk. Orbán machte dezidiert auch Werbung für sein Know how in der "Atomtechnik".
Ungarn bemüht sich auch um engere Kontakte mit Saudi-Arabien, Aserbaidshan, Kuwait, sogar dem Iran, vor allem aber China, Japan und Indien.
Mehr zur Ostöffnung hinsichtlich Kuwait, darin auch sämtliche wichtigen weiterführenden Links
red.
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