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(c) Pester Lloyd / 12 - 2013   NACHRICHTEN 22.03.2013

 

RWE fährt Investitionen in Ungarn um die Hälfte zurück

Der deutsche Energiekonzern RWE fährt seine Investitionen in Ungarn 2013 um rund die Hälfte gegenüber der ursprünglichen Planung zurück. Das sagte der RWE-Regionalchef Martin Herrmann gegenüber Reuters am Donnerstag in Prag. "Was in Ungarn geschieht, ist beispiellos und absolut nicht zu akzeptieren", kommentierte der Manager u.a. das Vorgehen der Regierung hinsichtlich der Preisdiktate für Energienabieter. "In einem solchen Umfeld, wo man de facto kurz davor steht, enteignet zu werden, kann man nicht investieren." Die Regierung hatte angedeutet, den Preisabschlag wegen unbotmäßigem Verhalten der Unternehmen (haben geklagt) nun auf 15% anzuheben und gesetzlich wasserdicht zu verankern. Der konzern hofft nun auf die EU, um diesen “Rechtsverstößen” ein Ende zu bereiten.

RWE ist über Mehrheitsbeteiligungen an ELMŰ/ÉMÁSZ/MÁSZ zweitgrößter Player im Gasmarkt und über das Kraftwerk Mátra auch im Stromgeschäft tätig.

red.

 

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