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(c) Pester Lloyd / 17 - 2013 NACHRICHTEN 22.04.2013
Regierungsparteien und "Unabhängige" gewinnen Zwischenwahlen in Dörfern in Ungarn
 Bei mehreren Bürgermeisterwahlen bzw. Wahlen zu Mandaten in Komitats- oder Stadtvertretungen, die aufgrund des Ausscheidens der Amts- bzw. Mandatsinhaber, aus verschiedenen Gründen notwendig wurden, haben sich am Wochenende vor allem die Kandidaten der Regierungsparteien Fidesz-KDNP bzw. ihnen oder noch rechteren Gruppierungen nahe stehende "unabhängige" Kandidaten durchgesetzt. In Szendrő, einem 4.300-Einwohner-Ort im nordöstlich gelegenen Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén sowie in Barcs, im Südwesten an der kroatischen Grenze, setzte sich jeweils der Fidesz-Kandidat durch, in Dövény und Arló, ebenfalls im Nordosten sowie in Egyházasdengeleg, unweit von Budapest (bei Hatvan), schafften es "Unabhängige", denen jedoch entweder Fidesz, Jobbik, z.T. auch beide nahe stehen. Die MSZP-Vertreter kamen meist auf weniger als die Hälfte der Stimmen des Wahlsiegers, wo die neonazistische Jobbik selbst antrat, stritt die Partei mit den "Sozialisten" um Platz 2, Kandidaten anderer Parteien, z.B. der neuen Wahlallianz waren bei den Zwischenwahlen am Sonntag nicht angetreten.
red.
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