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(c) Pester Lloyd / 24 - 2013   NACHRICHTEN 14.06.2013

 

Versicherungen in Osteuropa geben vorsichtige Schadensschätzungen wegen Hochwasser ab

 

Nach den ersten Schadensprognosen dürften die Hochwasserschäden die Versicherungen im Schnitt rund 5% ihrer Nettogewinne kosten. Die Vienna Insurance Group (Wiener Städtische) geht für das eigene Haus von einer Schadenssumme von 40 bis 45 Millionen Euro in den vier betroffenen Ländern Österreich, Slowakei, Tschechien und Ungarn aus, doppelt so viel wie sie die "Jahrhundertflut" 2002 gekostet hat. Genaueres werden man jedoch erst im August wissen, wenn wirklich alle Ansprüche dokumentiert und bewertet wurden. Vor allem für die Slowakei und Ungarn könne man noch gar keine Details bringen. Der Wirtschaftsdienst Nomura schätzt die Zusatzbelastungen für die großen Versicherer wie folgt ein, Allianz 500 Mio. EUR, Generali 150 Mio., Uniqa 15 Mio und VIG 40 Mio. EUR. Analysten sehen keine großartie wirtschaftliche Belastung für die Versicherungskonzerne, zumal die Versicherungsabdeckung in den relativ armen Ländern ohnehin sehr gering ist, was bedeutet, dass die Menschen auf dem Großteil ihrer Schäden sitzenbleiben, weil sie sich entweder eine Versicherung nicht leisten konnten oder flutgefährdete Gebiete ohnehin nicht adäquat versicherbar sind.

red.

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