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(c) Pester Lloyd / 25 - 2013 NACHRICHTEN 20.06.2013
Wahlumfrage: Mehrheit der Regierungsparteien in Ungarn ungefährdet
Die demokratische Opposition in Ungarn kommt weiter auf keinen grünen Zweig und das Hochwassermanagement / Gummistifel-PR von Premier Orbán bringt kaum weiteren Sympathiegewinn für die Regierungspartei. So lassen sich die Umfrageergebnisse des Institutes Ipsos vom 8. bis 15. Juni zusammenfassen, einschränkend, dass ein Teil der Befragung noch vor der Flut stattfand. Fidesz kann sich weiter auf die Unterstützung von 25% aller Wahlberechtigten stützen, +1 gegenüber dem Mai. Die "sozialistische" MSZP steht bei 15% (+1), die neonazistische Jobbik bei 6 (-1), Gemeinsam 2014 bei 4%(+1), also ein Viertel mehr als vor einem Monat. Die grüne LMP und die linke Splittergruppe DK kommen auf 2 bzw. 1%.
In der Sonntagsfrage kommt Fidesz derzeit auf 49%, MSZP auf 27%, Jobbik auf 12%, Gemeinsam 2014 auf 8, LMP und DK wären mit je 3% raus. Die Regierungsparteien lägen damit nur rund 4 Punkte unter ihrem Sensations-Ergebnis von 2010 und hätten auch 2014 eine 2/3-Mehrheit der Mandate gesichert. Ipsos schlüsselte die Meinung von rund 800.000 Wahlberechtigten auf, also rund 10% aller, die zwar sicher wählen gehen wollen, aber noch nicht genau wissen, wo sie ihr Kreuz machen wollen. Von denen tendieren 150.000 zu Fidesz, 100.000 zu Jobbik, aber rund 300.000 "zu linken Parteien". Selbst wenn man diese dazurechnet, wäre der Fidesz-Wahlsieg ungefährdet. Die Opposition hat nur eine Chance, wenn sie rund 1/3 der Wahlverweigerer zu ihren Gunsten an die Urnen locken kann.
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red.
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