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(c) Pester Lloyd / 27 - 2013   NACHRICHTEN 01.07.2013

 

Arbeitslosenquote in Ungarn sinkt "dank" Beschäftigungsprogrammen

Die Arbeitslosenquote ist im Schnitt der Monate März bis Mai auf 10,5% von 11,% im Quartal davor und 11,2% vor einem Jahr gesunken, meldete das Statistische Zentralamt in Budapest am Donnerstag und erreicht damit den tiefsten Stand seit Herbst 2012.

 

Hauptverantwortlich für die Entwicklung ist vor allem die saisonale Belebung, aber auch die höhere Aktivität auf dem Gebiet der Kommunalen Beschäftigungspgrogramme (Közmunka), bei der die Teilnehmerquote einen neuen Höchsstand erreicht hat. Dort können Langzeitarbeitslose und Sozialhilfeempfänger durch wetigehend stupide und perspektivlose Beschäftigungen unter dem gesetzlichen Mindestlohn dazu verdienen und so auf ein maximales monatliches Einkommen von 47.000 HUF (170.- EUR), also rund die Hälfte des gesetzlichen Mindestlohnes kommen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg wegen dieser Zählung um 62.000 gegenüber dem Vorjahr und erreichte 3,91 Millionen Menschen, wobei nur rund 10.000 neue Beschäftigte der saisonalen Belebung zuschreibbar sind, die damit nochmals niedriger ausfiel als in den Vorjahren.

Die Beschäftigungsrate der 15-64jährigen beträgt damit statistisch 62,8%, 1,2 Punkte mehr als im Vorjahr.

Noch im April erreichte die Arbeitslosenquote ein neues Rekordhoch, darin auch mehr über die statistischen Tricks bei den Beschäftigtenzahlen.

red.

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