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(c) Pester Lloyd / 27 - 2013 WIRTSCHAFT 01.07.2013
Casino ohne Geld? Mega-Projekt "Eurovegas" in Ungarn verzögert sich weiter
 Das Monster-Casino-Projekt "Eurovegas", das nach jahrelanger Verzögerung im Frühjahr 2013 in die heiße Baußhase treten sollte, wird sich wohl noch mehr verspäten. Die Regionalzeitung Kisalföld meldet, dass die Investoren wohl keine ausreichenden Bankkredite zusammen bekommen, um die erste Bauphase mit Hotel, Vergnügungspark und Mega-Casino für allein rund 300 Millionen Euro in Bezenye (im Dreiländereck Slowakei, Österreich, Ungarn) in Angriff zu nehmen. Nun soll eine Anleihe aufgelegt werden, um die Gelder einzusammeln. Diese könnte zwar zinsgünstiger als ein Bankkredit sein, das einsammeln des Gelders bei potentiellen Interessenten dürfte aber eine Weile dauern, zumal das rechtlich kaum berechenbare Umfeld in Ungarn ein zusätzlicher Hemmschuh, neben der geringen Kaufkraft der Ungarn, darstellt. "Kisalföld" mutmaßt nun den Herbst als möglichen Baubeginn.
Eurovegas sollte eigentlich schon 2010 öffnen, Pläne der von Österreichern geführten Investorengruppe reichen in die Neunziger Jahre zurück, immer wieder wechselten die kolportierten Namen der Partner, derzeit ist die Hard Rock Gruppe mit im Boot, die durch Casinos, Hotels und Systemgastronomie in US-amerikanischen Indianerreservaten und später weltweit zu Geld gekommen ist. 2006 erwarb das "Eurovegas"-Konsortium eine auf 20 Jahre lautende Lizenz zum Betrieb eines Casinos, damit ist man auch vom Verbot von Geldspielautomaten ausgenommen. Vor allem die Finanzkrise verhinderte bisher den Start, Banken wollen sich mit einem derart spekulativen Projekt nicht die Finger verbrennen. Laut der Zeitung kostete die Investoren die aktuellen Verzögerungen bereits rund 4 Mrd. Forint (rund 13,5 Mio. EUR) an Entschädigungen bzw. Vertragsstrafen.
Wem die Wartezeit zu lang wird, der kann im Internet die Zeit überbrücken und z.B. hier 888casino Spiele downloaden.
red.
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