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(c) Pester Lloyd / 30 - 2013   NACHRICHTEN 25.07.2013

 

Konvoi des ungarischen Regierungschefs in Unfall in Rumänien verwickelt: eine Tote

Bei einer Fahrt durch die rumänische Provinz, wo Ministerpräsident Viktor Orbán am Freitagnachmittag an der sogenannten "Ungarischen Sommerakademie" (einer Art großungarischem Parteitag) in Siebenbürgen auftrat, geriet der Konvoi des Regierungschefs, eskortiert von rumänischer Polizei, zwischen Kelementelke und Erdőszentgyörgy in einen Unfall. Das Auto, in dem Orbán saß, war "nicht involviert", meldet die Regierungswebseite.

Ung. Regierungskonvoi brettert durch Siebenbürgen.

Wie Augenzeugen in rumänischen Zeitungen berichten, fuhr der Konvoi - wie üblich - mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über die Landstraße, das Fahrzeug des ungarischen Konsuls von Csíkszereda, in dem auch sein Stellvertreter sowie drei Mitarbeiter des Amtes des ungarischen Ministerpräsidenten saßen, kollidierte dabei in einer Kurve mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, das jedoch auf deren Spur gefahren sein soll, weil es ein anderes Fahrzeug "illegal" überhohlen wollte, so die rumänische Polizei, die sich ansonsten mit Details zum Hergang bedeckt hält.

Laut der ungarischsprachigen, rumänischen Newsseite Székelyhon.ro ist das der Unfallwagen, der eine Frau das Leben kostete.

 

Alle fünf Insassen und der Fahrer des Minibusses der ungarischen Regierung mussten anschließend mit leichten bis mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, die Fahrerin des entgegenkommenden Fahrzeuges soll noch an der Unfallstelle verstorben sein. Die ungarische Regierung ließ nur ausrichten: da die Eskorte von rumänischer Polizei begleitet wurde, die auch die Ermittlungen übernahm, betrachte man die Sache als erledigt.

Erst vor einem Jahr gab es eine Tote, als der Minibus des Staatssekretärs Lázár mit einem anderen Auto kollidierte.
Lázár erhielt von einem Gericht gerade Schmerzensgeld für ehrbeleidigende Kommentare im Zusammenhang mit diesem Unfall zugesprochen.

red.

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