Hauptmenü

 

KLEINANZEIGEN für UNGARN und OSTEUROPA ab 35.- EUR / 30 Tage!

Das Pester Lloyd Archiv ab 1854

 

 

Anzeigen-Aktion

 

(c) Pester Lloyd / 31 - 2013   NACHRICHTEN 30.07.2013

 

Familienbetriebe Orbán & Co. werfen beachtliche Gewinne ab

Wie heute zu lesen, will die älteste Tochter des ungarischen Regierungschefs Orbán, Rachel, im September heiraten. Für eine allfällige Mitgift dürfte gesorgt sein, auch wenn sich die öffentlich zugängliche Vermögensdeklaration des Premiers sehr bescheiden ausnimmt.

Die Neidhammel der linkslinken Zeitung Népszabdság (Ringier...) haben ein bisschen im Firmenregister herumgeschnüffelt und festgestellt, dass die Familie Orbán immer wohlhabender wird. Das Unternehmen von Orbáns Vater, das sich u.a. mit Hotelerie und Handel befasst (zufällig, also per Ausschreibung gelangte der Papa an ein altes Gutsschlösschen in Felcsút aus Staatsbesitz, das man zum Hotel ausbaute) warf 2012 1,7 Mrd. Forint Umsatz und - umgerechnet - rund 1,2 Mio. EUR Gewinn nach Steuern ab. Das von Orbáns Gattin dominierte Unternehmen K & T Handel etc. meldet einen Nachsteuergewinn von 50 Mio. HUF bei Umsätzen von rund 454 Mio., ein anderes Unternehmen, im Eigentum von zwei Onkeln Viktors sowie ebenfalls seines Vaters erbrachte 400 Mio. HUF Umsatz (1,3 Mio. EUR) und 66 Mio. Forint Reingewinn, 15% Umsatzrendite ist beachtlich.

 

Auch das Betriebsvermögen dieser Unternehmungen wuchs seit 2010 beträchtlich, erhielt man doch enorme Pachtländereien zugesprochen. Außerdem soll "die Familie" noch etliche "stille Beteiligungen" bei "Freunden" inne haben, über die man aber spekulieren müsste, was juristisch nicht statthaft ist. Hier mehr dazu. http://www.pesterlloyd.net/html/1243landvergabeok.html

Ein Sprecher der Partei "Demokratische Koalition" (DK) meinte dazu auf dem Sender ATV in der Vorwoche, dass "in Wirklichkeit die Familie Orbán eine der reichsten in ganz Ungarn ist". DK-Chef Gyurcsány, der "sozialistische" Ex-Premier war allerdings schon sehr wohlhabend, als er sein Amt antrat, Orbán musste sich das alles erst "erwirtschaften"...

red.

Möchten Sie den Pester Lloyd unterstützen?