THEMA: WAHLEN UNGARN 2014

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(c) Pester Lloyd / 44 - 2013   NACHRICHTEN   31.10.2013

 

Gyurcsány bringt mysteriösen "Spitzenkandidaten" der Opposition ins Gespräch

Ex-Premier Gyurcsány, der sich durch sein Auftreten rund um den Nationalfeieratg gerade
gänzlich aus dem Rennen für eine Wahllalianz mit der MSZP und E2014 gebracht hat, gibt nicht auf. In einem Interview mit dem Inforádió brachte er die von seinen DK-Anhängern lautstark bei der Oppositionsdemo am 23. Oktober geforderte Einheit aller demokratischen Oppositionskräfte wieder ins Gespräch, in dem er einen mysteriösen "Ministerpräsidentenkandidaten" umschrieb, der eine "größere Einheit der Opposition inspirieren" könnte. Einen Namen nannte er nicht (die Leser können gerne ihre Tipps in der Kommentarfunktion posten), jedoch soll es sich um ein ziemlichese Kaliber handeln, das jedoch nicht aus seinem Dunstkreis stammt und weithin als integer gelten soll.

 

Diese Person würde sich jedoch nur dann bereit erklären, als Spitzenkandidat aufzutreten, wenn alle drei Parteien sich auf eine Wahlkooperation einigen, sprich, er wieder mit im Boot und damit im nächsten Parlament sitzt. MSZP und E2014 hatten sich nach einigem Streit zuvor darauf geeinigt, auf einen gemeinsamen Kandidaten zu verzichten und diese Frage erst nach einem Machtwechsel zu erörtern, sich aber möglichst keine Konkurrenz bei den Kandidaten zu machen. Die DK ließ man außen vor, weil Gyurcsánys Forderungen unverschämt waren, sein "Putsch" auf der Demo am 23.10. hatte die Parteichefs Mesterházy und Bajnai sichtlich verärgert, Gyurcsány hält sich hingegen noch immer für unverzichtbar und einzig wirklich ernstzunehmenden Herausforderer von Orbán. Hier mehr.

red.

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