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(c) Pester Lloyd / 51 - 2013 NACHRICHTEN 18.12.2013

 

Ungarischer Regierungschef zu zweitägigem Besuch in der Türkei

Ministerpräsident Orbán verbringt den Mittwoch mit einem offiziellen Besuch in der Türkei. Bereits am Dienstagabend traf er an der Spitze einer Delegation mit mehreren Ministern in Istanbul ein, wo er u.a. eine neue - halbstaatliche - Handelsvertretung, ein sog. Handelshaus sowie das neue ungarische Kulturinstitut eröffnen und einen Vortrag vor Wirtschaftstreibenden halten wird. Es ist außerdem ein Treffen mit dem greichisch-orthodoxen, ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus I. sowie eine Rede an der Marmara Uni geplant, bevor die Delegation nach Ankara weiterreist.

 

Dort steht zunächst die Ehrung von Staatsgründer Kemal Atatürk an dessen Mausoleum an, sodann wieder ein Business-Meeting. Am Nachmittag trifft Orbán seinen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan, Staatspräsident Abdullah Gül sowie Parlamentspräsident Cemil Cicek sowie den "Ungarisch-Türkischen strategischen Kooperationsrat". Ein halbes Dutzend Kooperationsvereinbarungen in den Bereichen Energie, Umwelt, Bildung, Kultur, Wassermanagement, Bahntransport und Sicherheit sollen unterzeichnet werden.

Ungarn sieht die Türkei als einen der wichtigsten strategischen Partner der Zukunft und wichtigen Teil der Strategie der "Ostöffnung". Orbán macht sich für eine schnelle Aufnahme der Türkei in die EU stark, wiewohl die "Ostöffnung" gerade die Abhängigkeit von der EU verringern soll. Im Juni lobte man die Knüppeleinsätze auf dem Taksim-Platz als "Beweis für das Funktionieren der Demokratie".

Mehr zur Renaissance der ung.-türk.Beziehungen in: Des Sultans Innereien

red.

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