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(c) Pester Lloyd / 04 - 2014 NACHRICHTEN 20.01.2014
Orbáns "Null-Toleranz-Politik" gegen Rechtsextremismus I: Fidesz-Institutsleiter bezeichnet ungarisches Massaker als “fremdenpolizeiliche Maßnahme”
Der Staats-“Historiker” des “Wahrheitsinstitutes” (siehe Geroge Orwells “1984”) in seinem Büro, beschmückt mit Horthy-Nippes und einer Großungarnkarte...
Der neue Leiter des Institutes "Veritas", das wesentliche Aufgaben im Rahmen des Holocaust-Gedenkjahres erfüllen und auch als Zensurbehörde für künftige Schullehrbücher dienen wird, Militärhistoriker Sándor Szakály, hat die Rolle des ungarischen Staates beim Massaker von Kamenez-Podolsk (Kamieniec Podolski), heute Westukraine, 1941 mit etwa 23.600 jüdischen Opfern als “fremdenpolizeiliche Maßnahme” bezeichnet. Auf der offiziellen Gedenkveranstaltung der ungarischen Regierung zum internationalen Holocaust-Gedenktag wird er eine Rede halten. 2011 war Szakály bereits Gutachter im Prozess des Kriegsverbrechers Sándor Képíró, der darauf freigesprochen wurde. Der Leiter des Holocaust-Gedenkzentrums Szabolcs Szita wollte Szakálys Äußerung nicht kommentieren. Lesen Sie die ganze Story bei Pusztaranger.
Update: Der Entwurf für das kürzlich - im Rahmen des Holocaust-Gedenkjahres - von der Regierung angekündigte Denkmal zur deutschen Okkupation. Sujet: Deutscher Reichsadler stürzt sich auf Erzengel Gabriel in Jesus-Pose (Ungarn), drumherum eine Säulenarkade. Details zum Künstler, Skizze zum Entwurf und weiteres ebenfalls bei Pusztaranger.
red.
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