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(c) Pester Lloyd / 27 - 2014 NACHRICHTEN 30.06.2014

Budapest verdient Besseres als Fidesz: Linke Opposition ruft zur Einigkeit beim Kampf um die Hauptstadt auf

Eine vollständig gemeinsame Kandidatenliste der linken Opposition sei die vielversprechendste Antwort auf den Versuch der Zentralregierung, die demokratische Vertretung der Budapester zu verhindern. Das findet die MSZP, größte Oppositionpartei im Budapester Stadtparlament. "Die Budapester verdienen mehr als nur Fidesz." meinte der Bezirksfraktionschef Csaba Horváth am Samstag und schlägt nicht nur vor, einen gemeinsamen Spitzenkandidaten für den Posten des Oberbürgermeisters zu finden, sondern auch für alle 23 Bezirksbürgermeister und die 297 Kandidaten für die Bezirksversammlungen sich je auf einen Kandidaten zwischen MSZP, E2014 und DK zu einigen. Auch für die LMP (Grüne) stünde man offen, die signalisierte jedoch bereits ihre gewohnte Ablehung und will auf eigene Rechnung kämpfen.

Nach den Europawahlen waren alle drei linken Parteien relativ gleich stark, vor allem aufgrund der Schwäche der MSZP, 40% der Budapester Wahlbezirke bei den nationalen Wahlen fielen (mit relativer Mehrheit) an linke Kandidaten, was auch der Auslöser für die Entmachtung der Stadtversammlung seitens der Fidesz-Zentralregierung sowie den anschließenden Rachefeldzug Lázárs gegen das rote Budapest war.

red

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