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(c) Pester Lloyd / 49 - 2014   NACHRICHTEN   04.12.2014

 

BB for sale: Zieht bald auch eine US-Bank aus Ungarn ab?

Schon in wenigen Tagen könnte der Verkauf der Budapest Bank durch die GE Capital (Tochter von General Electrics) an den ungarischen Staat über die Bühne gehen. Die Amerikaner sind jederzeit bereit und die ungarische Seite hat entsprechende Mittel bereits in einen Nachtragshaushalt geparkt. Es fehlt nur noch das "Go!" von Orbán.

 

Die BB ist die Nummer 8 der acht als "Großbanken" in Ungarn quantifizierten Institute und
verwaltet derzeit Kredite in Höhe von 550 Mrd. Forint (rund ein Fünftel dessen, was Marktführer OTP hält), umgerechnet rund 1,8 Mrd. EUR und Einlagen in der Höhe von 473 Mrd. Forint, also ca. 1,54 Mrd. EUR.

Erst kürzlich kaufte der Staat die Nr. 5, die
MKB von der BayernLB und rückt damit ihrem Ziel, den "Anteil ungarischer Banken" im Markt auf "60% und mehr" (Orbán) zu erhöhen,. deutlich näher. Allerdings geht es nicht um staatliche Kontrolle, denn, wie man es bei der Takarékbank und den Spargenossenschaften bereits im Milliardenmaßstab vorgemacht hatte, geht es am Ende nur um eine Reprivatisierung in die "richtigen" Hände oder, wie es Orbán ausdrückt: "Man muss diese Banken ungarischen Geschäftsleuten zugänglich machen."

red.

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