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(c) Pester Lloyd / 50 - 2014   NACHRICHTEN   07.12.2014

 

Orbáns Kanzleramtsminister will auch Vermögen von Verwandten der Politiker offenlegen lassen

Es ist wieder ein klassischer Lázár. Orbáns Kanzleramtsminister reagierte auf die Offenbarung, dass er sein Eigentum bzw. Besitz nicht vollständig in seiner parlamentarischen Vermögensdeklaration auflistete und sogar seinen zehnjährigen Sohn
dafür einspannte, eine Luxuswohnung in den Budaer Hügeln vor der Öffentlich zu verbergen, mit einer Transparenzoffensive. Zumindest mit etwas, was man dafür halten soll. Er sei dafür, dass man hinfort auch die "finanzielle Situation von Familienmitgliedern von Politikern transparenter macht," natürlich auf eine Weise, dass "ihre Privatsphärerechte respektiert bleiben." So könne man "vorbeugen", dass "Abgeordnete und ihre Familien mit Vorwürfen des Verbergens" von Vermögenswerten belangt werden. In den letzten Monaten war nämlich nicht nur er selbst mit solchen Vorwürfen konfrontiert, sondern eine ganze Reihe von Orbáns treuesten Gesellen.

 

Lázár, der in der MTI-Aussendung nicht als zweitmächtigster Mann Ungarns sondern als "ein Parlamentarier für die südungarische Stadt Hódmezövásárhely" vorgestellt wird, habe in seiner Zeit als dortiger Bürgermeister genau das getan und die Daten von sich und seiner Familie auf der Webseite der Stadt publiziert. Offen ließ er, wie eng die rechenschaftspflichte Verwandschaft sein muss und wie er verhindern will, dass Besitztümer hinfort noch mehr über Strohmänner und Off-Shore-Konstrukte verborgen werden und die Geschichte vom Bock und dem Gärtner könnte ihm auch noch jemand erklären...

red.

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