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(c) Pester Lloyd / 2015-03   REISEN

 

Kfz-Auslandschadenschutz - wichtig bei Fahrten in Ungarn und Osteuropa

Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sind die Länder Mittel- und Osteuropas wieder neu entdeckt worden. Die eindrucksvollen historischen Städte und einmaligen Landschaften sind heute beliebte Reiseziele und die wirtschaftliche Integration tut ein Übriges, um den Austausch zu fördern. Fahrten mit dem Auto nach Ungarn oder andere osteuropäische Ziele gehören daher heute zur Selbstverständlichkeit und sind kein Problem, solange kein Unfall passiert. Doch was ist, wenn es zu einem Schaden kommt?

Niedrigere Standards und andere Probleme

Grundsätzlich gibt es zwar auch in den Ländern des früheren Ostblocks Kfz-Versicherungen ähnlich wie in Deutschland. Doch längst nicht jedes Fahrzeug ist dort auch tatsächlich versichert. Und bei den Versicherungsleistungen gelten nicht unbedingt deutsche Standards. Oft sind die Versicherungssummen deutlich niedriger oder bestimmte Leistungen werden nicht übernommen. Nicht selten gestaltet sich auch die Schadenregulierung aufwändiger. Hinzu kommen andere rechtliche Vorschriften und Sprachprobleme, die die Abwicklung erschweren.

Kfz-Auslandschadenschutz hilft

Auch wer unverschuldet in einen Unfall verwickelt wird, kann daher nicht ohne weiteres mit adäquatem Schadensersatz durch die Versicherung des Unfallgegners rechnen. Und ob dieser ggf. selbst leistet, ist eine andere Frage. Hier hilft ein Kfz-Auslandschadenschutz. Diese Versicherungsleistung wird von fast allen deutschen Kfz-Versicherern optional zusätzlich zur normalen Kfz-Versicherung angeboten. Der Auslandschadenschutz stellt Versicherungsnehmer grundsätzlich so, als sei der ausländische Unfallgegner bei der deutschen Versicherung versichert. Er garantiert daher den gleichen Versicherungsstandard wie bei einem Unfall in Deutschland.

Schon für wenige Euro zu haben

Der Auslandschadenschutz ist oft schon für wenige Euro Zusatzbeitrag im Jahr zu haben. Vor allem Direktversicherer wie Allsecur bieten günstige Konditionen. Schäden können hier auch einfach und bequem online unter
https://www.allsecur.de/services/kfz-schaden/schadenmeldung/ gemeldet werden - nützlich beim Aufenthalt in Ungarn oder im übrigen osteuropäischen Ausland. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch im Schadensfall grundsätzlich keine Rückstufung beim Schadenfreiheitsrabatt erfolgt.

Unterschiedlich - Geltungsbereich in Osteuropa

Der Auslandschadenschutz gilt üblicherweise immer im Bereich der Europäischen Union. Damit besteht auch Versicherungsschutz in Ungarn und darüber hinaus in Bulgarien, den baltischen Staaten, Kroatien, Polen, Rumänien, der Slowakei, Slowenien und Tschechien. Bei den anderen Ländern Osteuropas kommt es auf den jeweiligen Anbieter an. Manche schließen auch (Noch)Nicht-EU-Staaten wie Albanien, Serbien, Montenegro und Mazedonien ein, andere nicht. Je nachdem, wohin Autofahrten in Osteuropa führen sollen, ist dies zu berücksichtigen. Eine Auswahl bestimmter Länder beim Auslandschadenschutz ist dagegen generell nicht möglich. Man kann also nicht Schadenschutz nur für Ungarn oder ein anderes osteuropäisches Land vereinbaren. Es gibt ihn nur als Gesamtpaket.

Hilfreiche Dokumente

Wer mit seinem Auto in Osteuropa reist, benötigt im Übrigen in Ungarn und anderen osteuropäischen EU-Staaten nicht mehr zwingend eine Grüne Versicherungskarte. Hier genügt das Kennzeichen als Nachweis der eigenen Haftpflichtversicherung. Oft ist die Grüne Karte aber für die Abwicklung hilfreich. In Nicht-EU-Ländern Osteuropas ist sie dagegen Pflicht. Eine wichtige Ausnahme bildet das Kosovo, dass die Karte nicht anerkennt. Sehr hilfreich ist die Mitnahme des Europäischen Unfallberichts, das die Unfallaufnahmen erleichtert. Formulare sind mehrsprachig verfügbar und können
über das Internet abgerufen werden.

T.A.

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Kfz-Auslandschadenschutz - wichtig bei Fahrten in Ungarn und Osteuropa

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