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(c) Pester Lloyd / 03 - 2015   NACHRICHTEN   15.01.2015

 

Alarmstufe "orange": Wilde Schweine laufen frei in Budapest herum

Manche Nachrichten kommen auf dem Silbertablett: Die Budapester Polizei warnt davor, dass "Nach vorliegenden Informationen zwei Wildschweine frei durch Budapest streifen." und bittet: "Rufen Sie bitte die Polizei, wenn sie sie sehen!" Die ersten Sichtungen wurden bereits am Mittwoch gemeldet, die Polizei sei - "unterstützt von Fachleuten" (wir wissen nicht ob Zoologen oder Metzger) "auf der Suche nach den Tieren", die man zuletzt auf der Lágymányoser Brücke sowie - das andere Tier - im Bereich Schweidel Straße sichtete. Spaßanrufe á la "Habe heute morgen 199 Schweine ins Parlament eindringen sehen" verbittet man sich jedoch.

Das linksradikale Lügenpressenportal www.444.hu veröffentlichte zusammen mit ihrem Artikel diese Skizze zum Verbleib der Schweinebande, hier finden Sie auch die offizielle Mitteilung der Budapester Polizei.

Ob beide Schweine in einem Zusammenhang miteinander stehen,kann derzeit weder bestätigt noch dementiert werden. Ein Terrorakt mit islamistischem Hintergrund ist nicht auszuschließen. Auch über die Herkunft der Tiere ist nichts bekannt, es könnte sich womöglich also auch um illegale, ausländische Dreckschweine handeln, "die ungarische Familien angreifen" und im Auftrag der "Oberschweine in Brüssel" und ihrer "inländischen Vasallen", "Extrafutter aus dem Land schleppen" wollen.

 

Fidesz-Fraktionschef Rogán sieht sich darin bestätigt, dass nicht nur Einwanderung, sondern auch planloses Herumwandern "eine Wurzel der Terrorgefahr" darstellt. Daher sollten auch Tiere beim nationalen Aktionsplan zum Schutze Ungarns berücksichtigt werden. KDNP-Chef und Reichsjägermeister (Präsident des Jagdverbandes), Vizepremier Semjén hat die Jagdverbände in erhöhte Alarmbereitschaft ("orange") versetzen lassen, heißt es aus gewöhnlich uniformierten Kreisen. Das TÉK habe bereits Orbáns Villa im XII. Bezirk abgesperrt, damit die Zahl freilaufender Schweine nicht noch ansteige. Regierungssprecher Kovács rief die Ungarn zu Ruhe und Solidarität "in dieser schweren Stunde" auf.

red. (Lügenpresse)

 

 

 

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