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(c) Pester Lloyd / 09 - 2015 WIRTSCHAFT 25.02.2015
12% staatlicher Zuschuss: Schwedischer Autozulieferer baut in Ungarn aus
Der schwedische Autozulieferr Autoliv wird seine Kapazitäten in Ungarn annähernd verdoppeln. Geplant ist die Errichtung eines 15.000 Quadratmeter großen, neuen Werkes in Sopronkövesd bis 2018 für die Herstellung von Sicherheitsgurten für die Autoindustrie. Bisher operiert man mit einem rund 19.000 qm großen Werk an gleichem Standort. Die Investition für den Ausbau soll rund 11 Mrd. Forint, ca. 36 Mio. EUR betragen, 1,5 Mrd. Forint, also rund 12% davon übernimmt der ungarische Staat durch Subventionen in Form von Steuergutschriften und Direktzahlungen.
Dafür freut sich Außenhandels- und Außenminister Szijjártó bei der Unterzeichnung der "strategischen Vereinbarung" (Foto) über "bis zu 700 neue Arbeitsplätze" sowie die Aufstockung des Anteils heimischer Zulieferer von 30 auf 50% bei Maschinen und Anlagen sowie von 5 auf 20% bei Material. Die Expansion von Autoliv ist eine Anforderung der deutschen Automobilhersteller Audi und Mercedes, die sich kurze Lieferwege und dadurch reduzierte Beschaffungskosten wünschten.
Zum Thema:
Staatsbeihilfe vervierfacht: EU prüft Subventionen an Audi Ungarn erneut http://www.pesterlloyd.net/html/1448subaudiungarn.html
red.
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