Ungarische MOL will Ölfelder für bis zu 4 Mrd. EUR zukaufen
Der teilstaatliche, ungarische Energiekonzern MOL will in den nächsten Jahren rund 4 Milliarden Euro für Expansionen in Öl- und Gasfelder in die Hand nehmen. Das Geld stammt aus jüngst begebenen bzw. noch auszurufenden Anleihen sowie aus Rücklagen. Derzeit sei es günstig Investoren zu finden, wegen der Niedrigzinspolitik der Finanzmärkte.
Ziel sei es, die tägliche Fördermenge bis 2018 von derzeit 104.000 Barrel Rohöl auf dann 170.000 bis 180.000 zu steigern. Zukäufe an Förderrechten soll es weltweit geben: bei Norwegen, in der Nordsee, in Russland (als joint venture), in Pakistan (zusammen mit China) sowie in der Kurdenregion im Irak (mit Gulf Keystone). Damit sollen auch verlustig gegangene Fördergebiete in der syrischen Kriegsregion kompensiert werden.