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(c) Pester Lloyd / 15 - 2015 NACHRICHTEN 07.04.2015
Fidesz-Regierungskommissar will sich private Zufahrten mit EU-Geldern finanzieren lassen
Der ehemalige Kulturstaatssekretär und jetzige Regierungskommissar für die Renovierung des Budaer Burgviertels und des Schlosses Esterházy in Fertöd, László L. Simon, hält es für dringend angebracht, auch einige Straßenabschnitte am Velencesee, um die Orte Zichyújfalu und Pusztaszabolcs zu erweitern und zu erneuern. Mit EU-Geldern, versteht sich. Das sei ein Gebot, "da wir alle aufgefordert sind, zu prüfen, was wir tun können, um die von Orbán geführte Regierung in den kommenden Jahren zum Erfolg zu führen", so Simon.
Was Kommissar László L. Simon, dem ein eher ruppiges Verhältnis zur Presse nachgesagt wird, bei seiner Ankündigung nicht erwähnte, was aber ein Blick auf google earth schnell offenbarte: genau das beschriebene, so sanierungsbedürftige Straßennetz befindet sich rund um die "Pension und Weingut Simon", mit 13 Zimmern und Halbpension. Nach Fidesz-Maßstäben also durchaus ein Kandidat für die Einstufung zu einem “Projekt von nationaler Wichtigkeit”. In Simons Weinberg arbeiteten - zumindest früher - auch Häftlinge. Als Kulturstaatssekretär wurde Simon wegen persönlicher Differenzen mit Minsiter Balog nach nur 9 Monaten entlassen.
red.
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