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(c) Pester Lloyd / 19 - 2015   FORSCHUNG  / BILDUNG    05.05.2015

 

Veranstaltungen an der Andrássy Uni: Transformationsprozesse in Osteuropa im Vergleich / Beziehungen EU-Russland im Lichte der Ukraine-Krise / Symposium zum Eurovision Songcontest

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Am 18. und 19. Mai findet an der Deutschsprachigen Andrássy Universität Budapest eine Tagung über "Europäische Transformationsprozesse seit 1989/90 im Vergleich" statt. 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhanges werden die Bilanzen mittel- und osteuropäischer Staaten untersucht, insbesondere Ungarn, Tschechien, Lettland, DDR/neue Bundesländer und Polen. Experten liefern dazu Analysen und Vergleiche der Transformationsprozesse auf der Ebene des politischen Systems und der politischen Kultur, der Rechtsstaatlichkeit und der Gesellschaft, eine gute Gelegenheit also die aktuellen Entwicklungen in Ungarn im Hinblick auf reale Alternativen zu untersuchen.

Als Veranstalter zeichnet Prof. Hendrik Hansen von der Fakultät für Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften an der AUB verantwortlich, als Kooperationspartner konnte man u.a. das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung gewinnen. Das
Detailprogramm und Anmeldeinformationen entnehmen Sie bitte diesem Link.

 

Mindestens ebenso viel Brisanz dürfte ein Vortrag mit Diskussion mit dem EU-Außenpolitikexperten von der Uni Ghent, Peter van Elsuwege, am 20. Mai 19.00 Uhr, bergen, denn dabei geht es um die "Beziehungen EU-Russland nach der Ukraine-Krise. Wie soll es weitergehen?" Dabei will der Vortragende sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen der Beziehungen zwischen der EU und der Russischen Föderation beleuchten, aber auch die Auswirkungen der Sanktionspolitik sowie der Etablierung der Eurasischen Wirtschaftsunion zwischen Russland, Weißrussland, Kasachstan und Armenien untersuchen. Interessenten können sich über diesen Link anmelden. Veranstaltung in englischer Sprache.

 

Bereits am 11. Mai nimmt sich die AUB im Rahmen eines Symposiums eines Themas an, das man nicht unbedingt in akademischen Habitaten erwartet: der Songcontest. Anlass bietet die Austragung des Eurovisions-Songcontests in Wien am 19. Mai 2015 und beleuchtet werden unter anderem "die Geschichte sowie die kulturpolitische Bedeutung der Veranstaltung im Kontext des europäischen Einigungsprozesses". Vorträge eines Historikers zur Geschichte der Singer-Sause, eines Autors, "SongContest-Consulters" und Sexualwissenschaftler zum "Phänomen Conchita Wurst"  werden ergänzt durch Betrachtungen zur Jugendkultur und zum denkbaren Spannungsfeld "österreichische Identität und Eurovision Song Contest" in Wien. Bei einer Podiumsdiskussion werden u.a. auch mehrere Teilnehmer früherer Eurovision Songconteste erwartet. Hier die Hinweise zum Detailprogramm und den Anmeldemöglichkeiten.

Mehr zum diesjährigen ungarischen Beitrag und der Kontroverse dazu hier: Ein bisschen Frieden: Ungarn Geheimfavorit beim Eurovision Songcontest?

red.

 

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