|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
(c) Pester Lloyd / 21 - 2015 NACHRICHTEN 20.05.2015
Handverlesen: Russland plant Aufhebung der Sanktionen für Unternehmen aus Zypern, Griechenland und Ungarn
Russland deutet an, seine Sanktionen zur Einfuhr von Lebensmitteln und Agrarprodukten aus der EU, die als Antwort auf die europäischen Embargos Anfang August 2014 - zunächst für ein Jahr - verhängt wurden, für ausgewählte Länder bzw. Unternehmen aufzuheben.
"Rund 20 Unternehmen aus Ungarn, Zypern und Griechenland könnten auf den russischen Markt zurückkehren", erklärte der Chef des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen der Russischen Föderation, Sergej Dankwert. Nach und nach könnten dann "weitere Erzeuger hinzugefügt werden."
Bereits vor einigen Wochen hat die Agentur angeregt, für Produkte, vor allem Grundstoffe für die Kinder- und Babynahrung, die in Russland nicht verfügbar seien, Ausnahmeregelungen zu erlassen. Marktbeobachter hielten das für einen fachlichen Vorwand, um politisch gefügige Partner in der EU zu belohnen, denn die betreffenden Produkte sind problemlos auch in anderen Ländern, vor allem in Asien erhältlich.
Insgesamt hätten vor dem Einfuhrembargo rund 6000 EU-Unternehmen der betroffenen Branche Handel mit Russland betrieben. Ungarn beziffert den Schaden auf bisher rund 100 Mio. EUR. Eine Zahl, die sich jedoch nicht verifizieren lässt, da die meisten Betriebe alternative Absatzquellen fanden.
Die ungarische Regierung hatte unumwunden davon gesprochen, die Sanktionen "umgehen" zu wollen, z.B. über Drittstaaten (Weißrussland), Orbán bezeichnete die Sanktionen als "in den eigenen Fuß geschossen", ein Putin-Sprecher räumte ein, dass der russische Präsident bei dessen Besuch in Budapest im Februar mit Orbán über eine selektive Aufhebung der Sanktionen für ungarische Unternehmen gesprochen habe.
red.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Effizient werben im Pester Lloyd! Mehr.
|
|
|
|
Unterstützen Sie den Pester Lloyd!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|