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(c) Pester Lloyd / 22 - 2015 NACHRICHTEN 27.05.2015
Abgestraft: Fidesz löst Bezirksgruppen in Esztergom und Ózd wegen Ungehorsams und Versagens auf
“Wir arbeiten zusammen” - gegen den Rest der Stadt... Fidesz-Wahlplakat in Veszprém zum Kommunalwahlkampf 2010
Die ungarische Regierungspartei Fidesz hat ihre Ortsgruppen von Esztergom und Ózd aufgelöst und damit quasi rund 200 Parteimitglieder verbannt. Als Grund gab der Fidesz-Abgeordnete für Esztergom im nationalen Parlament, Pál Völner an, die dortigen Fidesz-Ortsgruppen hätte nich "harmonisch" mit den Fidesz-Fraktionen zusammen gearbeitet, was eine Menge Probleme gebracht hätte.
Übersetzt: die Esztergomer Parteibasis war den gewählten (also von der Zentrale bestimmten) Funktionären im Stadtrat nicht gehorsam und wollte deren jahrelange Selbstbereicherungs- und Blockadepolitik gegenüber der (nicht parteilich gebundenen) Bürgermeisterin nicht mehr mittragen.
Man werde nun, "weil sich die Esztergomer Bevölkerung das wünscht", an "einer neuen und einigeren Bezirksgruppe arbeiten." Esztergom sei kein Einzelfall, denn "Fidesz hat immer wieder lokale Parteigruppen aufgelöst, um die Arbeit in den Problembezirken zu verbessern." so Völner.
Die Ortsgruppe in Ózd wurde abgestraft, weil sie dem Jobbik-Kandidaten bei der Wahl zum Bürgermeister in einer Nachwahl unterlag. Auch hier baue man nun "eine neue Struktur" auf, die Mitglieder würden per Email "über neue Entwicklungen informiert" (also wer unter welchen Bedingungen noch mitmachen darf). Im Vordergrund steht hier, allfällige Solidarisierungstendenzen in Richtung Jobbik zu unterbinden und so den universalen Machtanspruch der "Volkspartei" Fidesz zu manifestieren.
red.
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