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(c) Pester Lloyd / 23 - 2015 NACHRICHTEN 02.06.2015
"Unethisch": Chef des ungarischen Investorenschutzes gibt auf, BEVA und OBA unter Nationalbank-Kontrolle
Die ungarische Politik hat im Nachgang des Quaestor-Skandals und der rückwirkenden Entschädigung seiner Anleger, quasi im Handstreich zwei Behörden vereinigt und unter die Fittiche der Nationalbank gesteckt. Durch den jetzt erfolgten Rücktritt des Chefs des Investorenschutzfonds BEVA, Péter Farkas (Foto: ATV), fiel die Leitung des Fonds an den Chef des OBA, András Fekete-Györ, dem nach EU-Regeln operierenden Nationalen Einlagenschutzfonds unter Supervision der Nationalbank.
Der BEVA-Chef wollte das durch den Gesetzgeber rückwirkend erzwungene Entschädigungsverfahren für Quaestor-Anleger nicht mittragen, das die BEVA-Mitglieder (Banken) dazu zwang, Anlegern eines Nichtmitglieds umfangreiche Kompensation (Quote etwa 95%) für nicht besicherte Anleihen zu bezahlen. Das sei, so waren sich Farkas, Banken und Rechtsexperten einig: unrechtmäßig und unethisch. Gleichzeitig mussten die Anleger der ebenfalls pleitierten Buda-Cash leer ausgehen (denn Quaestor war ein Fidesz-Projekt, Buda-Cash der "linken" Landeshälfte zugeordnet)
red.
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