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(c) Pester Lloyd / 25 - 2015 WIRTSCHAFT 17.06.2015
Geldsendungen von Auswanderern: Auslandsungarn bestreiten schon 4% des BIP
Rund 4 Milliarden Euro schickten im Ausland arbeitende Ungarn 2014 zurück in die Heimat. Das ergibt eine Erhebung des Internationalen Fonds für Agrarentwicklung IFAD.
Die Länder Europas, aus denen am meisten Geld in die Heimatländer der Migranten gesendet wurden, waren 2014 danach Russland (20,6 Mrd. USD), Großbritannien mit 17,1 Mrd., Deutschland 14 Mrd., Frankreich 10,5 Mrd., Italien 10,4 Mrd. und Spanien 9,6 Mrd. Ein Drittel der Summen der Empfängerländer landeten in den 19 Ländern des Balkans, des Baltikums und Osteuropas, 3/4 gingen an 50 Entwicklungsländer außerhalb Europas.
Von den Empfängerländern machten die Summen in der Republik Moldau mit 22% am BIP den größten Anteil an der Wirtschaftsleistung aus, in die Ukraine gingen 7,6 Mrd. USD, nach Polen 7,5, nach Ungarn 4,473 Milliarden Dollar. Polen hat fast vier Mal so viele Einwohner wie Ungarn... In Deutschland stellten Geldsendungen nach Ungarn den drittgrößten Posten.
Rund 40% aller Geldsendungen gehen in ländliche Regionen, worin die Studienautoren eine Chance erkennen wollen, dass Familienangehörige - die Rahmenbedingungen vorausgesetzt - dort investieren und so Arbeitsplätze und eine Perspektive schaffen, sogar für die Rückkehr der Geldgeber. Die Realität sieht leider banaler aus, das meiste Geld wird schlicht für die Sicherung der lebensnotwendigen Ausgaben gebraucht.
red.
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