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(c) Pester Lloyd / 25 - 2015   MEDIEN     17.06.2015

 

Fidesz-TV: Ungarisches Staatsfernsehen verliert bei M1 zwei Drittel seiner Zuschauer

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Binnen drei Monaten hat das staatliche Hauptfernsehprogramm M1 zwei Drittel bzw. über 200.000 Zuschauer eingebüßt. Eine Folge der Umgestaltung des Kanals zu einem 24-Stunden-News-Channel seit 15. März, der im Volksmund schnell den Namen "Fidesz-TV" erwarb.

Die Umgestaltung, eine direkte Weisung Orbáns (siehe Links unter dem Beitrag) als Reaktion auf den "Medienkrieg" mit Oligarch Simicska, wurde mit neuem, oft unerfahrenem Personal und einer chaotischen Sendestruktur verbunden, neben journalistischen Highlights, die an das sozialistische Staatsfernsehen erinnern, kam es auch häufig zu technischen Pannen.

 

Schauten dem Treiben des neuen Senders anfangs noch 332.000 Zuschauer pro Woche (im Tagesschnitt) zu, sank die Zahl nach nur drei Wochen schon auf 187.000, Anfang Juni betrug sie noch 116.000. Die Hauptnachrichten von RTL Klub werden von rund 700.000 Menschen gesehen. M1 erhält aus dem Staatshaushalt jährlich 80,4 Mrd. Forint zugeschossen, rund 250. Mio. EUR.

Zum Thema:

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red.
 



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