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(c) Pester Lloyd / 2016-23   SPORT

Fußball Europameisterschaft – Wie weit kommt die deutsche Elf?

Die Europameisterschaft in Frankreich ist eines der absoluten Großereignisse des Jahres, das bei vielen Fans die Herzen höherschlagen lässt. Dies gilt natürlich auch für ungarische Fußballfans, die nun zum ersten Mal seit 30 Jahren wieder bei einer Endrunde mitspielen können. Besonders hoch sind natürlich auch die Erwartungen auf das Abschneiden der deutschen Mannschaft, die nach dem Titelgewinn in Brasilien als einer der klaren Favoriten ins Turnier startet. Dennoch ist es wichtig, sich einmal die Frage zu stellen, wie weit die deutsche Elf denn wirklich kommt.

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Die Historie des Abschneidens

Natürlich zeigten auch die beiden vergangenen europäischen Turniere, dass die deutsche Nationalmannschaft auf jeden Fall in den Kreis der Favoriten gezählt werden muss. Im Jahr 2008 gelang es, bis ins Finale vorzustoßen, vier Jahre später war es immerhin das Halbfinale. Das letzte Turnier, welches die Erwartungen aus deutscher Sicht nun wirklich nicht erfüllen konnte, war die EM im Jahr 2004. Auf die Geschichte bezogen sieht es also schon einmal so aus, als könnte die Nationalmannschaft auch in Frankreich wieder sehr weit kommen. Davon gehen auch die großen Buchmacher aus, bei denen es schon lange vor dem Beginn des Turniers möglich war, einige Wetten auf das Abschneiden des deutschen Teams abzugeben. Die
Sportwetten Schweiz bieten dabei auf den Turniersieg der deutschen Mannschaft eine Quote von 5,0 an, die auch von der Seite onlinecasinosschweiz.com  als sehr attraktiv eingestuft wurde. Dort werden die verschiedenen Bereiche von Glücksspiel und Sportwetten genauer durchleuchtet, um den Kunden eine gewisse Sicherheit zu bieten. Wer dagegen tippt, dass die deutsche Mannschaft immerhin das Finale in Paris erreichen kann, bekommt noch eine Quote von 2,9.

Wie ist die Form der Spieler einzustufen?

Entscheidend für das Abschneiden von
Schweinsteiger, Neuer und Co. dürfte natürlich auch die Form der einzelnen Akteure sein. Aktuell sind vor allem Manuel Neuer, Champions-League-Sieger Toni Kroos und Thomas Müller in sehr guter Verfassung und im Zenit ihres Leistungsvermögens. Auch Jonas Hector und Mario Gomez waren zum Ende der Saison gut in Form, weshalb es interessant zu beobachten sein dürfte, ob sie diese konservieren können. Ganz ordentlich in Form sind aber auch Mesut Özil und Mario Götze. Özil versteckt sich zwar auf dem Platz häufig, ist aber dennoch eine fixe Größe. Mario Götze darf derweil, ganz im Gegensatz zum FC Bayern, sogar auf einen Stammplatz während des Turniers hoffen. Nicht in Bestform sind aber leider Spieler wie Sami Khedira oder Benedikt Höwedes, die ansonsten dafür gedacht waren, die Mannschaft zu führen und emotional zu lenken. Dabei fehlt ganz einfach die Frische, die zum Teil durch Verletzungspausen abhanden gekommen ist. Auch André Schürrle und Shkodran Mustafi sind derzeit noch nicht auf dem Schirm für einen Stammplatz, was weniger an der direkten Konkurrenz, sondern an der eigenen Verfassung liegt.

Blessuren und Verletzungen der Mannschaft

Natürlich kann für das Abschneiden in einem solch großen Turnier auch ein kleiner Faktor entscheidend sein. Es gilt zu hoffen, dass sich keine weiteren Leistungsträger verletzen, die nur schwer zu ersetzen wären. Verzichtet werden muss bereits auf Antonio Rüdiger, der ansonsten gerade in der ersten Phase als Ersatz für Hummels gespielt hätte. Hinzu kommt der langsame Aufbau von Kapitän Bastian Schweinsteiger, der wohl erst langsam an das Team herangeführt werden wird und daher in der Gruppenphase eher kein Kandidat für einen Stammplatz ist. Erste Probleme zeigten sich auch bei den Youngstern Julian Weigl und Joshua Kimmich, die für einige Tage ein individuelles Training absolvieren werden. Mats Hummels wird wohl in den ersten Spielen noch nicht zur Verfügung stehen, weshalb der für Antionio Rüdiger Nachnominierte Jonathan Tah in die Innenverteidigung rücken wird.

Die möglichen Gegner

Während die Gruppenphase mit der Ukraine, Polen und Nordirland eigentlich nur einen wirklich gefährlichen Gegner bereithält, kann es bereits ab dem Achtelfinale zu heißen Aufeinandertreffen kommen. Dabei kann der Platz, der in der Gruppe C erreicht werden kann, noch sehr wichtig werden. Als Sieger der Gruppe dürfte die deutsche Mannschaft nach der neuen Regelung gegen den besten Tabellendritten von Gruppe A, B oder F spielen, was das Aufeinandertreffen mit der Schweiz, Rumänien, Wales, Island oder Österreich und einigen weiteren Nationen möglich machen würde. Je schlechter nun aber das Abschneiden innerhalb der eigenen Gruppe ist, desto stärker werden bereits im Achtelfinale die Gegner. Innerhalb der ersten drei Gruppen, die vermutlich einen Finalisten stellen werden, sind mit England oder Gastgeber Frankreich starke Gegner vertreten. Den weiteren Verlauf des Turniers daher als Selbstläufer einzustufen, würde der Sache nicht gerecht werden.

P.T.

 

 

 

 

 

 

 

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