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(c) Pester Lloyd / 06 - 2017 NACHRICHTEN 07.02.2017
Ein Drittel subventioniert: ThyssenKrupp baut neues Werk in Ungarn
Ungeachtet der antidemokratischen, antieuropäischen sowie menschenverachtenden Politik der Orbán-Regierung investieren deutsche Konzerne, von Audi über Bosch oder Mercedes weiterhin enthusiastisch in Ungarn. Immerhin bietet die Regierung den Multis beste Arbeitsbedingungen, sowohl steuerlich - mit den (nominal, die Abgabgenquote bleibt indes hoch) niedrigsten Unternehmenssteuern der EU - massiven Arbeitsplatz-Subventionen sowie mit einem Arbeitsrecht, das kaum unternehmerische Wünsche offenlässt, freilich auf Kosten der Rechte der Arbeiter.
Gerade hat der deutsche Konzern ThyssenKrupp eine weitere Investition angekündigt. Für rund 35 Millionen Euro soll ein Werk für Federn und Stabilistaoren für die Autoindustrie im ostungarischen Debrecen entstehen. Damit sollen 250 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ungarns Außen- und Wirtschaftsförderungsminister Szijjártó kündigte an, die Investition mit 3,8 Milliarden Forint (12,3 Mio. EUR) zu subventionieren, in Form von Zuschüssen bzw. Steuergutschriften - also mehr als ein Drittel der Gesamtinvestitionssumme.
Laut ThyssenKrupp Manager Matthias Koll soll die Produktion 2018 starten und jährlich 6,5 Millionen Einheiten fabrizieren.
red.
Der PESTER LLOYD hat sich für 2017 viel vorgenommen. Was genau, das lesen Sie hier.
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