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(c) Pester Lloyd / 22 - 2017      NACHRICHTEN      02.06.2017

Ärztemangel und Überalterung: Hunderttausende Ungarn ohne Hausarzt

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Fast eine halbe Million Ungarn haben keinen Zugang zu einem Hausarzt. Das ermittelte jetzt die Wirtschaftszeitung Világgazdaság anhand von Unterlagen aus dem zuständigen Ministerium. Bereits in einigen Jahren könnte sich diese Zahl verdoppeln. Niedrige Einkommen, miserable Arbeitsbedingungen, Abwanderung und Überalterung lassen Arztpraxen, vor allem auf dem Land verwaisen.

Am stärksten betroffen vom Mangel an Allgemeinarztpraxen sind die Komitate Nógrád, Borsod-Abaúj-Zemplén, Békés, Somogy und Tolna, die zu den ärmsten des Landes und auch zu den rückständigsten Regionen in der ganzen EU zählen. Derzeit seien 440.000 Ungarn ohne Hausarzt, 2025 könnte diese Zahl auf 900.000 bzw. 11% der Gesamtbevölkerung anwachsen, wenn in der Zwischenzeit nicht mindestens 300 neue Allgemeinarztpraxen eröffnet werden und bestehende erhalten bleiben.

 

Die Daten des Nationalen Gesundheitsfonds zeigen, dass derzeit 352 Praxen für Allgemeinmedizin vakant sind, übrigens auch 284 Zahnarztpraxen, wobei es bei denen vor allem in Budapest und im Westen des Landes einen Überschuss gibt.

Über Jahre haben niedergelassene Ärzte, die zum Auskommen oft einen Zweitjob im Krankenhaus übernehmen, auf die Problematik hingewiesen, geschehen ist - bis auf den Zentralisierungswahn bei den Krankenhäusern - nichts. Zum Mangel kommt die Überalterung, 44% der niedergelassenen Allgemeinmediziner sind mittlerweile über 60 Jahre lat, 11% sogar über 70 Jahre, - weil die jungen Ärzte ihr Glück in Westeuropa suchen (müssen).

Zum Thema:
Amtliche Sterbehilfe: Ungarns Gesundheitssystem eines der schlechtesten Europas

red.


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