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(c) Pester Lloyd / 24 - 2017 KULTUR 20.06.2017
Unser Lesetipp für die Urlaubszeit: Vom Leben in einem Dorf in Ungarn
"Ich habe nirgendwo so viel Spaß wie auf meinem Dorf, freiwillig oder unfreiwillig." sagt die Autorin Barbara Heinecke über ihr Buch: "Der Fuchs auf dem Dach. Vom Leben in den pannonischen Weinbergen".
Darin beschreibt die Autorin in unterhaltsamen, aber dabei durchaus auch kritisch reflektierenden Episoden über das Leben in einer Gemeinschaft der Genügsamkeit und Ruhe, die das naturnahe Leben bevorzugt, ob bewusst oder der Not gehorchend. Die gemeinsamen Feste, die Weinlesen, die Fahrten zu den Weinkellern sind Höhepunkte des Zusammenlebens einer Gemeinschaft, die versucht, alte Werte wieder zu finden, möglicherweise auch, um sich von den Überforderungen der lauten und schnellen Welt "da draußen" abzukoppeln. Einblicke in das Alltagsleben ungarischer Menschen, abseits der großen Politik - oft lernt man so viel über ein Land und seine Leute...
Die Autorin, Barbara Heinecke, studierte Mathematik an der TU Dresden. Aus politischen Gründen flüchtete sie mit ihren Kindern aus der DDR und lebte und arbeitete von 1984 bis 1988 in Budapest. Von 1989 bis 2003 lehrte sie als Professorin für Mathematik an einer Hochschule in Hamburg. Sie lebt in Wien und auf einem Dorf in Ungarn. In der DDR begann Barbara Heinecke zu schreiben. Es entstand unter anderem das Buch „Gestutzte Flügel“, Geschichten aus der DDR, über das sie zu vielen Buchlesungen überall in Deutschland eingeladen wurde. Weitere Werke, die im Engelsdorfer Verlag erschienen sind: Die Zukunft liegt im Osten - Geschichten aus Ost und West, Zwischen den Welten sowie „Der Mut der Verzweiflung“ - Die Peschmerga - Ein Report.
Details und Bestellmöglichkeiten hier, direkt beim Verlag.
Das Buch ist auch auf Amazon erhältlich.
red.
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